Wie man als Handwerker das Internet für sich arbeiten lässt
In diesem Artikel:
- Das Beispiel des faulen Apfels
- Zeit und Geld sparen mit neuen Mitarbeitern: „Das digitale A-Team“
- Was steckt hinter dem digitalen A Team?
- Der Online-Vertriebsleiter namens Webster:
- Carena, die elektronische Kundenbetreuerin:
- Digmar, der digitale Fachberater:
- Bürgit, die virtuelle Büroassistentin:
- Was muss investiert werden, um Marketing Automation Prozesse umzusetzen?
Hierfür muss zuerst geklärt werden, warum viele Handwerksbetriebe sich nicht weiterentwickeln, im „Hamsterrad“ festhängen und wie das Internet an der Stelle helfen kann. Ein Beispiel soll, dies im Folgenden klären.
Das Beispiel des faulen Apfels
Die Probleme eines Handwerksbetriebes ein höheres Niveau zu erreichen, lassen sich nach Daniel Habich am Beispiel des faulen Apfels im Korb klar machen. Dieser lässt sich nicht gleich auf den ersten Blick erkennen und schadet den anderen Äpfeln im Korb sowie dem Gesamteindruck falls er nicht aussortiert wird. Bezogen auf den Betrieb kann der faule Apfel zum einen der falsche Kunde sein, der zu viel Zeit in Anspruch nimmt und den Gewinn schmälert. Zum anderen der schlechte Mitarbeiter, der keine Leistung zeigt und andere damit ansteckt oder die falsche Auftragsart, bei der die Firma querfinanzieren muss. Werden diese Probleme nicht erkannt und angegangen, leidet die ganze Firma genauso darunter, wie der gesamte Apfelkorb. Um den genannten Problemen mit der Digitalisierung entgegenzutreten, bietet Experte Daniel Habich bestimmte Softwarelösungen an, an denen Sie sich orientieren können.
Zeit und Geld sparen mit neuen Mitarbeitern: „Das digitale A-Team“
Gemeint sind nicht die Jungs aus der 80er Jahre Serie, sondern das digitale A Team, bestehend aus vier digitalen Mitarbeitern. Diese können Ihnen laut Habich in Zukunft lästige Arbeit abnehmen sowie den Gewinn steigern. Hierbei steht der Buchstabe A in A-Team für das Wort Automation, was bedeutet, dass das Internet beziehungsweise die Software für Sie arbeitet. Das A Team wird also nie krank, fordert keine Lohnerhöhung und diskutiert nicht sinnlos herum.
Was steckt hinter dem digitalen A Team?
Hinter dem Namen steckt der Begriff „Marketing Automation“. Bisher war das nur den großen Firmen, wie Amazon vorenthalten. Aber das System ist mit fortschreitender Entwicklung auch in der Handwerksbranche anwendbar. Dabei hängt die Technik mit Software und digitalen Prozessen zusammen. Sie automatisiert die sogenannte Kundenreise, die vom ersten Bewusstsein zur Firma, über die Erwägung zum Kontakt, bis zur Kaufentscheidung zieht. Damit kann Zeit und Geld gespart werden, indem der Kunde von der Software statt einem realen Mitarbeiter bis kurz vor der Kaufentscheidung begleitet wird. Der Kunde geht die Reise zu 85 % allein und erst dann wird ein persönlicher Kontakt hergestellt. Deshalb werden im Weiteren die vier Mitarbeiter vorgestellt.
Der Online-Vertriebsleiter namens Webster:
Mit dieser Software lässt sich ein Onlinevertriebsmaschine bauen, dass individuell auf die Firma abgestimmt ist. Wer hier denkt, er brauche so etwas nicht, sollte sich allerdings überlegen: „Arbeite ich mit den richtigen wertschätzenden Kunden zusammen? Nehme ich die richtigen Aufträge an, die sich in Zeiten des Fachkräftemangels lohnen (pro eingesetzte Zeit/Stunde den meisten Ertrag bringen)? Arbeite ich mit dem richtigen Team, das gut funktioniert und die Firma voranbringt?“ Hier wird Webster relevant, da er nämlich bei der Auswahl und Konzentration der Kunden hilft. Außerdem kann mit der Software geregelt werden, ob sich konkret auf Kundengewinn oder die Konzentration auf bestimmte Kunden festgelegt wird. Sie als Handwerksunternehmer bestimmen somit über Timing, Qualität und Quantität. Bei Internetseiten gilt laut Studien von Google, dass relativ wenige Besucher deiner Website direkt Kontakt mit dem Unternehmen aufnehmen. Genauer, kontaktiert einer von 100 Besuchern die Firma. Durch Webster kann die Quote auf ungefähr 10 Besuchern erhöht werden.
Carena, die elektronische Kundenbetreuerin:
Was macht die elektronische Mitarbeiterin für Sie? Ein Blick auf die Angebote im Handwerk gibt Aufschluss. Diese werden dem Kunden unterbreitet und meistens vergleicht dieser mehrere und entscheidet sich für das Billigste. Aber beim Billigsten fehlen wesentliche Servicesachen. Das Problem, Sie haben umsonst Zeit in das Angebot investiert. Um das zu verhindern, kann die Software Carena helfen. Durch sie sind zum Beispiel Lesebestätigungen bei E-Mails möglich. Per SMS gibt Ihnen Carena Bescheid, dass die Mail gelesen wurde und Sie nun telefonisch beim Kunden nachhaken können. Außerdem können automatische Mail gesendet werden, um beim Kunden nachzufragen, ob er sich nach dem Angebot entschieden hat. Außerdem fragt sie Kunden nach Onlinerezessionen, die für Ansehen im Internet wichtig sind. Zudem kann automatisiertes E-Mail-Marketing betrieben werden, um Kundenkontakt zu pflegen sowie Kunden zu informieren.
Digmar, der digitale Fachberater:
Kunden stehen im Handwerk Schlange, um eine gute Beratung zu bekommen. Allerdings kosten diese viel Zeit und führen manchmal nicht zu einem Auftragsabschluss. Daneben werden oft das gleiche in der Beratung gesagt. Hier können Softwares wie Digmar ins Spiel kommen. Diese digitalisieren die Standardberatung mit Videos oder automatisierten Chats. Erst, wenn danach noch Fragen auftauchen, wird spezieller und persönlicher beraten. Das spart Zeit und Aufwand. Zusätzlich können Aufträge durch diese Technik automatisch angenommen werden, ohne eigentlichen Aufwand des Unternehmers.
Bürgit, die virtuelle Büroassistentin:
Meistens ist es im Handwerk so, dass eine Person im Betrieb den Terminen und Anfragen hinterherrennen muss. Der Kunde muss arbeiten, hat nicht immer Zeit oder verpasst einen Termin. Deshalb kann es eine Weile dauern, bis der Termin oder der Auftrag abgeschlossen ist. An dieser Stelle können Softwares wie Bürgit weiterhelfen. Interessiert sich ein Kunde für den Betrieb, kann durch ein Auftrag Annahme Portal sichergestellt werden, um was es geht und was dafür gebraucht wird. Zudem kann durch eine Onlinekalender-Funktion gleich einen Termin ausgemacht und zudem eine Erinnerungsfunktion eingerichtet werden. Das arbeitet rund um die Uhr und automatisch.
Was muss investiert werden, um Marketing Automation Prozesse umzusetzen?
Hier muss unterschieden werden in Handwerksunternehmer, die Zeit investieren, um Geld zu sparen und Handwerksunternehmer, die Geld investieren, um Zeit zu sparen. Zu welcher Gruppe sie gehören wollen, müssen sie laut Daniel Habich selbst entscheiden. Allerdings gibt es zum Thema Marketing Automation Förderungen von staatlicher Seite. Hierbei kann von 1500 - 16000 Euro an Zuschüssen gesprochen werden. Weitere Informationen gibt es im Internet zu recherchieren. Zum Vertiefen des Themas gibt es von Habich noch einen weiteren kostenlosen Videokurs (marketingautomation-handwerk.de), der genauere Fragen zum A-Team System beantwortet. Daneben beantwortet unser Experte auch gerne weiter Fragen unter seinen Kontaktdaten auf seiner Website.