Trend Automation (Teil 2): Was bedeutet die Digitalisierung für zukünftige Unternehmen im Handwerk?
Eine kurze Übersicht was Du im Artikel erfahren wirst:
Die Trendmap 2025 wirft ein Licht auf alle Trendthemen der Branche und ermöglicht einen kleinen Blick in die Zukunft. Dabei umfasst sie vier große Cluster: Automation, Engagement, Marketing und Networking. Dieser Blogartikel befasst sich mit dem Cluster Automation. Doch vorher möchten wir herausfinden, wie Digitalisierung bei den Unternehmen eigentlich ankommt.
Wie kommt die Digitalisierung bei den Unternehmen an?
Laut Umfragen sehen rund 90 Prozent der Firmen die Digitalisierung als etwas Positives an. Die meisten Unternehmen sehen in der modernen Technik neue Möglichkeiten und Chancen. Digitalisierung wird dabei sowohl für Bau- als auch für Handwerksunternehmen eine große Rolle in der Zukunft spielen. Die Befragung vieler Unternehmen zeigt, dass der zentrale Digitalisierungsschritt vor allem unter „Building Information Modeling“, kurz BIM, bekannt ist. Unter BIM versteht man normalerweise eine Software-Methode, welche für die Vernetzung, Ausführung und Bewirtschaftung von Bauwerken zuständig ist.
Für Handwerksunternehmer:innen bedeutet das klarer ausgedrückt, dass alle wichtigen Bauwerksdaten erfasst, kombiniert und visualisiert werden. Eine weitere wichtige Frage, die immer wieder aufkommt, ist, ob die Digitalisierung für Unternehmen mehr Druck oder Motivation darstellt. Laut Umfragen überschattet die Motivation zur Digitalisierung den Wettbewerbsdruck am Markt – allerdings lässt sich immer mehr ein deutlicher Trend zum sogenannten Änderungsdruck feststellen.
Viele, vor allem kleinere Unternehmen sehen in der Digitalisierung immer mehr eine Herausforderung. In erster Linie befürchten diese, dass sie von den großen Firmen abgehängt werden und im Zeitalter der Digitalisierung nicht im Stande sein werden, mit diesen zu konkurrieren.
Digitalisierung im Handwerk
Besonders wenn es sich um kleine und mittlere Handwerksunternehmen handelt, dann lohnt es sich alle Arbeitsabläufe im Betrieb zu digitalisieren. Das Erstaunliche ist: Für alle Handwerksunternehmen gibt es spezielle Apps und Software, die die Arbeitsabläufe im Berufsalltag erleichtern. Eine kostengünstige Software wie Craftnote eignet sich perfekt für Handwerker:innen und alle anderen Interessenten. Mithilfe dieser App kannst Du zum Beispiel die gesamte Dokumentation und Kommunikation eines Bauprojekts über einen einzigen Kanal regeln. Auf diese Weise sind alle Angestellten miteinander vernetzt und wissen zu jederzeit genau, was sie zu tun haben.
Der andere positive Aspekt ist, dass sich der gesamte Fortschritt dank Craftnote leicht im Auge behalten lässt. Mit der Software lassen sich auch kostengünstige Internetauftritte eines Unternehmens problemlos realisieren. Dadurch schaffen sich die Handwerksunternehmen eine echte Präsenz im World Wide Web und können deutlich mehr Kunden erreichen. Tägliche Videochats mit Programmen wie „Zoom“ sind dabei besonders in Zeiten von Corona für jedes moderne Unternehmen Pflicht, da sie dadurch mit allen ihren Kunden in Kontakt bleiben können. Gezielte Internetauftritte eines Betriebs sind heutzutage nicht nur kostengünstig, sondern auch extrem wichtig, wenn es darum geht, seinen Kundenkreis zu erweitern. Kommen wir nun aber zum eigentlichen Thema des Artikels - der Trendmap 2025.
Trendmap: Automation
Hier teilt sich die Trendmap in mehrere Themeclluster auf: Cobots, Roboter, Internet der Dinge, 3D-Druck, Smart Speaker und Touchless Technology.
Cobots
Cobots ist ein Handwerks-Trend, welches für Roboter steht, die auf die Zusammenarbeit mit Menschen programmiert sind. Der Unterschied zu den Industrierobotern ist, dass die Cobots nicht in abgetrennten Bereichen ihre Arbeit verrichten, sondern Deinem Team direkt als Assistenten dienen.
Roboter
Unter Hardware-Automation findet man auch den Themenbereich “Roboter”. Unter Robotern versteht jeder von uns Maschinen, die den Menschen ihre Arbeit abnehmen. Die meisten dieser Maschinen zeichnen sich durch eine hohe KI (künstliche Intelligenz) aus. Früher waren praktisch nur die Industrieroboter in den Fabrikhallen bekannt, die nur routinierte Arbeiten übernehmen konnten. Heute haben diese die Fabriken verlassen und sind seit Kurzem sogar im Alltag zu finden. Die modernen Roboter werden immer kleiner, flexibler, günstiger und mobiler.
Internet of Things - Das Internet der Dinge
Das “Internet der Dinge” ist ein moderner Sammelbegriff, der die Technologien einer globalen Infrastruktur einer Informationsgesellschaft zusammenfasst. Das Internet der Dinge vernetzt physische Objekte mit der digitalen Welt und lässt diese mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechniken zusammenarbeiten. Über spezielle Sensoren erfasst das Internet der Dinge alle Informationen aus der realen Welt. Anschließend stellt es diese Informationen allen Nutzern im digitalen Netzwerk zur Verfügung.
3D-Druck
“3D-Druck” ist ein weiterer beliebter Trend – auch im Handwerk. Unter 3D-Druck versteht man ein computergesteuertes Fertigungsverfahren für dreidimensionale Objekte. Bei diesem Verfahren wird das Material einfach Schicht für Schicht aufgetragen. Aktuell eignet sich der 3D-Druck vor allem für Prototypen sowie kleinere Serienfertigungen.
Smart Speaker
Die Aufgabe der “Smart Speaker” ist es, den Kundendialog zu verändern. Smart Speaker sind im Grunde genommen nichts anderes als intelligente Dialogsysteme mit eingebauten Mikros und Lautsprechern. Das Besondere an Smart Speakern ist der persönliche Assistent, der den Nutzern per Spracherkennung zur Verfügung steht.
Touchless Technology
Was ist eigentlich “Touchless Technology”? Touchless Technology oder übersetzt: "Berührungslose Technologie" zeichnet sich in erster Linie durch Benutzerfreundlichkeit, Robustheit und Hygiene aus. Somit ist Touchless Technology für die Entstehung eines ganz neuen Marktes verantwortlich und revolutioniert das Handwerk in nahezu allen Bereichen wie zum Beispiel Innenausbau, Sanitär- und Elektrotechnik.
Fazit
Am Ende lässt sich sagen, dass die Digitalisierung sowohl für kleinere als auch für größere Handwerksunternehmen mehr Vorteile als Nachteile bringt. Was die Trendmap für das Jahr 2025 angeht, so lässt sich sagen, dass es jedem Handwerksunternehmer:innen sehr zu empfehlen ist, sich mit den neuen Trends auseinanderzusetzen oder sich zumindest mit Ihnen vertraut zu machen, denn die neuen Trends der Digitalisierung werden die Zukunft aller Unternehmen maßgeblich bestimmen. Nur wer sich heute mit den neuesten Trends auseinandersetzt, kann seine Firma in Zukunft für den Wettbewerb ausreichend vorbereiten.